Sonntag, 5. Dezember 2010

Salar de Uyuni, Bolivien, 28.-30.11.10

Von Potosi aus fuhr ich mit dem Bus 6 Stunden nach Uyuni. Von dort aus wollte ich zum Uyuni Salzsee.
In Uyuni angekommen habe ich sofort das erste Angebot am naechsten Tag um 10:00 Uhr fuer drei Tage etwa 500 km zu fahren angenommen.
Uyuni laedt nicht zum verweilen ein. Es ist Durchgangsstation fuer die Touristen, die in den Salar fahren oder zurueck kommen.
Auf meine Frage wovon die Menschen in Uyuni leben anwortete unser Fahrer:" Tourismus, Quinoa-Anbau, Lama- Zucht."
Am morgen um 10:00 fuhren wir los. Irgendwas war mit dem Ruecksitz nicht in Ordnung. Die Querstange der Rueckenlehne war gebrochen. Das spanische Paar wollte nicht in dem Wagen mitfahren. Sie wurden wo anders einquartiert. Und der Touragent setzte einfach zwei anderer Personen auf den Platz- mal sehen, ob die vielleicht nichts sagen. Die Ruckenlehne des Ruecksitzes wurde spaeter mit den Lebensmitteln, die wir auf die Fahrt mitnahmen unterstuetzt und so war das ganze ertraeglich. Die beiden Teilnehmerinnen haben den Ruecksitz die ganze Fahrt ueber nicht hergegeben.
Die Teilnehmer der Tour waren bunt zusammengewuerfelt: Teneriffa, Fuerteventura, Kanada, Australien, Holland und Deutschland.
Der Zugfriedhof, ein Ort direkt an Salar, indem Speisesalz gewonnen wird, der Salar, la Isla del Pescado, Salzmuseum und das Salzhotel in dem wir uebernachteten waren die Stationen am ersten Tag.
Am zweiten Tag sahen wir 4 Lagunen mit Flamingos, den Baum aus Stein, die 7-farbigen Berge und einige Wuesten. In der Nacht wird es hier bitter kalt. Minus 15 Grad. Der kleine Bach, den wir auf unserem Weg am dritten Morgen unweit unseres Hotels querten war gefroren.
An diesem dritten Tag nahmen wir nocht ein kleines Bad in einer natuerlichen Therme. Dann fuhren wir zur chilenischen Grenze. Dort verliess ich die Gruppe, und blieb meinem Schicksal ueberlassen.
Die dreitaegige Tour hat dank der tollen Gruppe viel Spass gemacht. 3 Tage im Landcruiser, das hat es in sich. Und die Hoehe tat das Uebrige. An meinen Geburtstag oeffnete ich eine Flasche Rum, die ich in Uyuni gekauft hatte. So sehr viel trank ich nicht, trotzdem fuehlte ich mich am naechsten Tag so, als haette ich alles moegliche gemixt. Das muessen die Auswirkungen der Hoehe gewesen sein.
Die karge Landschaft, die Wuesten und die Felsen, die aussahen als wurden sie von Menschenhand hingestellt haben mir sehr gut gefallen.
Bilder unter:

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