Samstag, 30. Oktober 2010

Cartagena, Kolumbien, 29.10- 03.11.2010

Cartagena hat es mir angetan. Eine wunderschoenes Stadtzentrum. Sie ist Weltkulturerbe. Dabei wollte ich doch nicht nach Kolumbien, hatte immer noch Drogen und Guerilla im Kopf. Es war mir zu unsicher hierher zu reisen. In Venezuela sagten mir viele Kolumbianer und auch Venezolaner, das Kolumbien sicherer als Venezuela ist. In einer Zeitschrift habe ich ein paar Bilder von Cartagena gesehen. Nun bin ich hier.

In Cartagena wird gerade gefeiert. Hier finden die Wahlen zur Miss Colombia statt. Am Tag meiner Ankunft gab es abends den "Desfile de la Fantasia". "24 Frauen, die die verschiedenen Stadtteile von Cartagena repraesentieren haben sich in ihren phantasievollen Kleidern vorgestellt.
Es war ein ausgelassen Fest. Ausnahmsweise habe ich mich sehr weit vorgewagt um zu fotografieren und mitzufeiern. Es dauerte auch nich lange da war ich auch mit Schaum, Wasser und Mehl bespritzt. Ich hatte mcih dei ganze Zeit gefragt, wzu das Mehl verkauft wird.

Dazu gab es Live- Musik- Vallenato. Der erste Abend war eine gute Einstimmung.
Die Stadt ist hat eine ganz besondern Charme. Typisch sind die Balkone. Enge Gassen, kleine Plaetze bzw. Parks in denen es Spass macht einfach dort zu sitzen und die Seele baumeln zu lassen. Man kann Abend auf die Strasse gehen und das Nachtleben geniessen. Das hat mir in Venezuela ein bischen gefehlt. Die Parks dort werden nicht als oeffentliche Plaetze genutzt; sie sind unbelebt. Die Musik, die in Kolumbien gespielt wird gefaellt mir viel besser, als die in Venezuela. Hier wird wird fast ausnahmslos Salsa in den Discotheken aufgelegt, waehrend in Venezuela ueberwiegend Reggaton und techno gespielt wird. Das nur am Rand.
Wo ich doch gerade bei den Unterschieden zwische den beiden Laendern bin. In Kolumbien wird kaum ueber Politik gesprochen, waehrend in Venezuela in fast jedem Gespraech der Name Hugo Chavez faellt und ein Kommentar zu seiner Politik gemacht wird.
Am Sonntag untenahm ich eine Ausflug zum Totumo- Vulkan. Das ist etwa 90 min von Cartagena entfernt. Der Krater ist mit Schlamm gefuellt. Dort kann man ein ausgiebiges Schlammbad nehmen.



Hier ein paar Eindruecke aus Cartagena. Sehenswert ist das Museum fuer Stadtgeschichte, darin befindet sich auch das Museum der Inquisition, ein Museum fuer moderne Kunst und und die das Haus von San Pedro Claver- das ist ein geistlicher der sich um das wohl der Sklaven verdient gemacht hat.
Die Unterkuenfte in Cartagena sind teuer. Ich habe in einem Hostel an der Plaza Fernando Madrid gewohnt.
Heute geht meine Reise weiter nach Medellin. Es heisst, dort leben die schoensten Frauen Kolumbiens.

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