Dienstag, 21. September 2010

Caracas, Venezuela, 16.09.10

Frueh morgens fahre ich mit dem Taxi zum Flughafen in Managua. Ich lasse mich von Bayardo, dem Hotel- Taxifahrer fahren, dass ist teurer als der normale Tarif. Ich war mir nicht sicher, ob ich um diese Uhrzeit ein Taxi auf der Strasse finde. Ich hatte auch die Moeglichkeit verschiedene Taxifahrer anzurufen, die mich waehrend meines Aufenthaltes in Managua gefahren haben, aber ich war mir nicht sicher, ob ich sicher ankomme.
Wir unterhalten uns. Vom Vortag bin ich noch etwas muede, den Rum vertrage ich nicht mehr so gut. Bayardo erzaehlt mir das er seit 17 Jahren nicht mehr trinkt, nicht raucht und seiner Frau treu ist. Wie er das macht frage ich ihn? Mit Gott Hilfe antwortet er.

Am Flughafen angekommen, checke ich ein und habe noch viel Zeit. Wie immer bin ich viel zu frueh am Flughafen. Diese Macke werde ich wohl nie ablegen, immer mindestens 2 h vor Abflug auf dem Flughafen zu sein.

Welch ein Zufall. Auf dem Flughafen treffe ich noch einen Freund, den ich staendig versuchte anzurufen, aber nicht erreichte.

Um 8:35 ging es auf nach San Jose, Costa Rica von dort ging es 2 h spaeter weiter nach Caracas.

Waehrend des Fluges hatte ich ein freundliche Begleitung. Ich bekam noch ein Menge Informationen ueber Venezuela; vor allem was ich mir alles ansehen muss. Und den Tip, mich nicht allzulange in Caracas aufzuhalten. Caracas ist sehr gefaehrlich. Am Besten waere es, ich suche gleich einen nationalen Flug zur Isla Margarita.

Durch die Migration bin ich dann gut durchgekommen. Das erwaehne ich, weil ich in Managua eine Schreck bekam. Die Frau am Schalter der Taca sagte mir ich brauche fuer Venezuela ein Weiterflugticket, sonst lassen sie mich nicht ins Land. Der Mann am Schater der Einwanderungsbehoerde wollte nur wissen, wie lange ich in Venezuela bin und wie ich ausreise. "Ueber den Landweg nach Columbien", war meine Antwort, damit war alles klar.

Ich suchte den nationalen Flughafen, und versuchte ein Ticket fuer die Isla Margarita zu bekommen. Unmoeglich. Im Moment ist Ferienzeit in Venezuela, und da ist alles voll.
Ueberall Leute, die Geld tauschen wollen. Einige boten mir ein Ticket an. Sie haben Kontakte in der Fluggesellschaft und koennen mir ein Ticket besorgen. Ein besonders Harnaeckiger bot mir ein Ticket fuer 700 Bolivaras an- der ofizielle Preis sind 300 Bolivares- nachdem ich kein Interesse zeigt, ging er auf 450 Bolivares runter. Wahrschenlich haette ich weder ein Ticket noch Geld gehabt, wenn ich darauf eingegangen waere.
Mit dem Geldautomaten hatte ich noch Schwierigkeiten. Die Eingabe muss sehr schnell erfolgen, sonst wird der Vorgang abgebrochen. Das ich dann noch die ersten beiden Nummern meines Reisepasses eingeben musste, hat mich total durcheinander gebracht.

Es war mittlerweile 16 Uhr, einen Flug auf die Isla Margarita zu bekommen aussichtslos. Also blieb mir nicht anderes uebrig, als mich bald auf den Weg nach Caracas zu machen. Ich hatte wenig Lust in der Nacht in Caracas umher zu irren und ein Hotel zu suchen.

Mit einem Buss fuhr ich zum parque central und fand nach dem zweiten Anlauf ein einigermassen guenstiges Hotel.

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