Dienstag, 21. September 2010

Managua, Nicaragua, 15.09.10

Der letzte Tag in Nicaragua. Mittags treffe ich mich mit Familie. Zum Abschied trinken wir Rum. Ich vertrage einfach nichts mehr und ich moechte auch nicht betrunken im Taxi bis zum Hotel fahren; man weiss nie was einem alles zustossen kann.
In Nicaragua unterhaelt man sich natuerlich auch ueber die aktuelle nicaraguanische Politik. Daniel Ortega sitzt fest im Sattel. Seine Wiederwahl im naechsten Jahr scheint sicher. Damit er wiedergewaehlte werden kann, muss die Verfassung geaendert werden. Ein Praesident kann nur eine Amtszeit regieren. Die notwendige Mehrheit im Parlament wird er sich wohl verschaffen. Damit er die Wahlen gewinnt sorgt er auch, indem er die Oposition mit 2 Kandidaten antreten laesst.
Fuer sein eigenes Wohl sorgt Ortega und daneben auch fuer das Wohl der Buerger. Die Landbevoelkerung bekommt eine Menge Zuwendungen. Es wird immer noch viel fuer die Gesundheit getan und fuer die Bildung.
Die Zuwendungen an de Landbevoelkerung sind von einer Art, dass sie die Abhaengigkeit eher foerdern, denn verringern. Die Leute bekommen Nahrungsmittel gegen gemeinschaftliche Arbeit. Die Entwicklung scheint das nicht zu foerdern.

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