Freitag, 27. August 2010

Cuidad die Mexico, 26.08.10

Es ist Museumstag angesagt. Mein Interesse galt hauptsaechlich der juengeren mexicanischen Geschichte; der Zeit unmittelbar vor und nach der Revolution.

Das Museum fuer mexicanische Geschichte befindet sich im Schloss Chapultepec , im gleichnamigen Park. Das passt ganz gut, die meisten Museen sind in diesem Park und man man kann zwischen dem Museeums besuch etwas relaxen. So die Theorie, ich hbae zwei Museen besucht. Wie gesagt, das fuer Geschichte und das fuer Antropologie.

Bevor ich mich zu den Museen aufmachte, erkundigte ich mich an der Touri-Information, ob es moeglich ist ein Wasserwerk von Mexico- City zu besuchen. Die Dame in der Information hatte Name und ungefaehre Adresse einer Gesellschaft fuer hydraulische Bauwerke. Mit der Metro fuhr ich dorthin. Die Adresse war eben doch sehr ungefaehr. In der Naehe der Kreuzung “Viaducto Miguel Aleman” und “Av. Troncoso”. Die Fahrt war vergebens; ich fand kein entsprechende Gesellschaft.

Also auf zu den Museen.

Im Museum fuer mexicanische Geschichte. Das Museum behandelt die Geschichte ab 1521. Ich habe mich gleich in den Saal mit der Geschicht um 1910 aufgemacht. Es sind relativ wenige Ausstellungsstuecke zu sehen. Ein Steckbrief Franzisco Villa, Pistolen, Degen, Stiefel. An den Erklaerungen halte ich mich lange auf, versuche die Ereignisse zu ordenen, die einzelnen Personen einzuordnen, und zu verstehen.

Den Teil von 1521- 1900 ueberfliege ich schnell.

Blick auf die Stadt von Chapultepec aus







Danach gehe ich ins Museum fuer Antropologie.

Eine riesige Saeule im Innenhof traegt das Dach das den Innenhof teilweise ueberdeckt. Beim Betreten des Innenhofes ist mir das garnicht aufgefallen, weil der Wasserfall um die Saeule herum meine ganze Aufmerksamkeit hatte.

In diesem Museum war ich 4 1/2 h und habe doch viele Dinge nur ueberflogen. In der ersten Halle las ich noch sehr intensiv die Beschreibungen und sah mir alles sehr genau an. Das war in den weiteren Hallen nicht moeglich. Mein Konzentration liess nach und ich konnet nicht mehr auf den Beinen stehen. Trotzdem bin ich ueberall durchgelatscht.

Die riesigen Sklupturen und Wandverzierungen die die unterschiedlichen Zivilisation hervorgebracht haben sind ueberwaeltigend. Das war ein stimmiger Abschluss nach der Besichtigung der Maya- Staedte Teotihuacans. In den Staedten beeindruckt die Groesse der Bauwerke. Hier im Museum beeindruckt ebenfalls die Groesse, aber hier bekommt man einen Eindruck, wie die Gebaude ausgesehen haben.

Uebrigens, gab es doch eine Erklaerung fuer den Untergang der Zivilisationen. Ueberbevoelkerung, Veraenderungen im Oekosystem und Exzesse der Herrschenden.

Auf dem Rueckweg zur Metro kam ich am Auditorio national vorbei, auch ein gigantisches Bauwerk. Im Eingangsbereich riesiege Saeulen aus Stein, die riesige Stuerze, ebenfalls aus Stein tragen. Es gab gerade ein Veranstaltung.





Gestern gab es hier ein schreckliches Verbrechen. 72 Migranten aus Zentral- und Suedamerika sind auf dem Weg in die USA etwa 150 km vor der Grenze gekiddnappt worden.Nachdem die auf die Forderung ihrer Entfuehrer nicht eingingen, wurden sie erschossen. Ein Ecuatorianer hat ueberlebt und das Verbrechen gemeldet. Fuer die Regierung ist das die Nagelprobe, ob sie mit der organisierten Kriminalitaet fertig wird.


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