Montag, 23. August 2010

Puebla/Mexico City, Mexico 23.08.10

Morgens treibe ich mich noch ein bisschen in Puebla rum. Um 14:00 geht mein Bus nach Mexico City. Ich setze mich in ein Internet- Cafe.
Um 13:00 Uhr holt mich das Taxi vom Hotel ab. Wieder ein Taxi seguro. Siehe da, vom Busbahnhof zum Hotel hat das Taxi 51 Peso gekostet, der Rueckweg kostet nur 30 Pesos.

Im Bus gibt es etwas Konfusion mit meinem Sitzplatz. Anscheinend hat man die Abfahrtszeit von 14:07 auf 14:10 geaendert, und der Computer hat die Sitzplaetze neu vergeben. Da ich mein Ticket schon vor drei Tage kaufte war mein Platz auf einmal doppelt belegt. Zum Glueck waren noch ein paaer Plaetze im Bus frei.
Der Bus faehrt zum Busbahnhof Mexico- City Tapo. Das soll am naechsten am historischen Zentrum sein, so sagte man mir. Das Taxi bis zum Zentrum kostet 60 Pesos.
Eine Hotel- Empfehlung hatte ich schon von den Costarikanern, die ich in der Jugendherberge in Tulum getroffen hatte. Hotel Prinzipal; nur die Adresse hatte ich nicht, wusste nur, das es in der Naehe vom Zocalo ist. Ich gehe Richtung Touristen- Information. Vorher faengt mich ein Typ ab, der kennt alle Hotels im Umkreis des Platzes. Ich lasse mich darauf ein. Eigentlich haette ich es besser wissen muessen.
Erstmal Quatscht der Typ Englisch, das hat mich schon mal genervt. Waehrend wir zum Hotel laufen, erzaehlte er mir, das er in Cancun geboren wurde, in Arizona aufgewachsen ist und mit ein Frau aus Koelln verheiratet war. Jetzt versucht er Geld zusammenzubekommen, um wieder nach Cancun zu fahren- er braucht 150 Pesos. Das ist mir zuviel. Mir daemmert, dass ihm 10 Pesos, die ich beriet bin zu geben, nicht ausreichen werden. Ich sage ihm er soll mir sagen wo das Hotel ist, und keine Zeit mit mir verschwenden. Ich gebe ihm 10 Peso. Er will 25 Pesos. Beim Weggehen beleidigt er mich noch. Das erste Mal, dass jemand so richtig unfreundlich ist, wenn er nicht bekommt was er will.
Das Hotel finde ich dann auch nicht dort, wo er mir sagte. Also wieder zuruck zur Touri- Information.
Drei Strassen weiter ist das Hotel. Es hat ein paar guenstige Zimmer oben unter dem Dachgeschoss. Es ist ein Einzelzimmer ohne Bad und WC, aber 120 Pesos pro Nacht sind o.k.

Danach gehe ich auf den Zocalo und wage mich in die U-Bahn. Die Fahrt kostet 3 Pesos und man kann Umsteigen sooft man will, wenn man die U- Bahn nicht verlaesst. Ich fahre zur Plaza Garibaldi. Dort sind Abends die Mariachi- Saenger, und warten auf Arbeit. Fuer 1600 Pesos kann man eine ganz ordentliche Truppe- in diesem Fall 7 Bandmitglieder- bekommen, die 10 Lieder spielt. Soviel wollte ich ja garnicht. Ein Lied sollte 160 Pesos kosten, das war mir zuviel. Sie sind dann auf 100 Pesos runtergegangen. Das Stueck war ganz ordentlich.

Als ich in der Stadt ankomme erscheint mir alles gigantisch. Ich staune. Wie soll ich mich hier zurechtfinden? Was soll ich hier bloss eine Woche machen, drei Tage haetten auch gereicht? Waere ich doch ein der zwei Tage laenger in Puebla oder Oaxaca geblieben; die Staedte waren ruhiger.

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