Mittwoch, 11. August 2010

Tulum, Mexico, 07.08.10

Gestern abend fuhr ich von Cancun gleich weiter nach Tulum. Die Busfahrt dauert etwa 2 1/2 h.
In den Strassen auf der Strecke baut man ueberhall Hochstrassen. Der ganze Verkehr geht ueber die Strasse. Schiene ist so gut wie nicht existent, jedenfalls nicht um Menschen zu transportieren.

In Tulum angekommen ist es schon dunkel. Wie soll ich jetzt eine Unterkunft finden? Jemand den ich frage, raet mir, einen Taxifahrer zu fragen. Das Taxi bringt mich zum "Lobo Inn". Dort gibt es Einzelzimmer und Gruppenunterkuenfte. Der Preis fuer ein Einzelzimmer sind 300 Pesos, das sind fast 20 Euro. Ein Bett in der Sammelunterkunft kostet 140 Pesos; einschliesslich Fruehstueck. Die Entscheidung faellt zugunsten der Sammelunterkunft. Den ersten Abend ist es etwas chaotisch. Der junge Mann an der Rezeption steht auch etwas neben sich. Jede Kleinigkeit muss ich nachfragen. Den Schluessel fuer mein Gepaeckfach, eine Bettdecke.

In "meinem" Zimmer und dem daneben ist eine Gruppe von suedkoreanischen Jugendlichen und eine Gruppe Costaricaner. Die erste Nacht ist das Zimmer voll. Heute ziehen alle aus und ich habe das Zimmer fuer mich. Die Jugendherberge stellt kostenlos Fahrraeder und Internet zur Verfuegung.


Die Gegend hier ist sehr teuer. Der ganze District "Quintana Roo" - dort befinden sich die Badeorte- ist sehr teuer, versichern mir die Taxifahrer immer wieder.

Am Vormittag besichtige die die Maya- Stadt Tulum. Die Hauptattraktion hier in Tulum, wenn man mal vom Strand absieht. Der Stadt Tulum selbst konnt ich nicht viel abgewinnen. Die zieht sich der Hauptstrasse entlang. Ein Geschaeft neben dem anderen und keinen richtigen zentralen Platz im Ort. Jedenfalls fand ich keinen.

Die Maya -Stadt Tulum. Es begann zu regnen, als ich mit der Besichtigung anfangen wollte. Also setzte ich micht erst mal an dem letzten Unterstand vor den Ruinen hin und wartete den Regen ab. Das war gut so. Ein Gruppe mit einem Fuehrer tat naemlich das Gleiche. Um die Zeit nicht ungenutzt verstreichen zu lassen, begann der Fuehrer schon mit einigen allgemeinen Erklaerungen ueber die Maya. Z.b. haben die Maya alle 52 Jahre ihre Staedte neu aufgebaut. dann begann eine neue Dynastie. Sie haben das vorhandene Material weiter benutzt.

Alle 52 Jahre trafen sich die beiden Kalender, die die Maya benutzten. Ein Kalender war fuer die zeremoniellen Angelegenheiten und der Andere fuer die Regelung des zivilen Lebens; dieser hat ein Jahr mit 365 Tagen aufgeteilt in 18 Montae a 20 Tage plus zusaetzlich 5 Tagen.

Der Fueherer hat dann die Frage gestellt, warum die Maya- Kultur untergegangen ist? Das war etwa 12/13- hundert. Als die Spanier kamen waren die Maya - Staedte bereits verlassen. Er sagte, dass es bis heute keine gesicherte Theorie darueber gibt. Er hatte seine eigene Erklaerung dafuer. Die Ursache fuer den Untergang war Machtmissbrauch der herrschenden Klasse. Ein Beispiel dafuer war die grosse Anzahl an Menschenopfern.

Mittlerweile hoerte der Regen auf und ich sah mir die Anlage an. Sehr schoen am Meer gelegen. Man dachte auch damals schon an alles und hat eine eine Stelle ausgesucht, an der es einen schoenen Strand gibt, an dem man sich am Sonntag von der harten Arbeit erholen kann. Geschuftet haben die Maya sicherlich sehr viel, wenn sie alle 52 Jahre ihre Staedte neu aufgebaut haben.

Nein, natuerlich war das nicht das Erholungsgebiet, sondern der Hafen. Tulum war eine wichige Handelsstadt der Maya. Un diese Stelle war seicht genug, um die relativ labilen Boote zu Wasser zu lassen.

Nach der Besichtigung machte ich eine Strandspaziergang. Der Strand ist wunderbar. Blaues Meer, weisser Sand, Palmen. Ich mag das Geraeusch der Wellen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen