Dienstag, 24. August 2010

Cuidad Mexico , 24.08.10

Parque Hidalgo in Coyoacan (links)
Eine Strasse in Coyoacan (rechts)






Dieses Equipment im Internet- Cafe ist langsam. Die USB- Schnittstelle muss noch aus den Anfangszeiten der Technik stammen, so langsam wie das ist.
Auch im Laufe des Tages habe ich mal nachgefragt, ob es Computer mit einem Karteneinschub gibt. Nichts zu machen. Das war auf meinen bisherigen Reisestationen besser. Deshalb kann ich im Moment auch keine Bilder hochladen, das dauert einfach zu lange.

Nach dem Frust im Internet- Cafe- es hat alles so lange gedauert, mache ich mich nach Coyoacan auf, dort ist das Geburtshaus und jetzt Museum Frida Kahlo und zwei Strassen weiter das Haus in dem Leo Trotzki im Exil in Mexico gelebt hat- jetzt ebenfalls Museum- und in dem er getoetet wurde.
In der Naehe gibt es eine Metro- station, von dort kann man dann mit dem Bus bis zur Plaza Hidalgo weiterfahren und von dort aus zu Fuss gehen. Ein schoene Gegend, ein schoener Platz, viel Gruen, sehr ruhig.
Das "blaue Haus" so heisst das Haus von Frida Kahlo. In Berlin gibt es gerade ein Ausstellung ihrer Bilder im Gropius- Bau.
Im Museum sind Bilder von Ihr zu sehen, Fotografien, und halt die Inneneinrichtung des Hauses. Alles sehr gepflegt. Ein sehr grosser Innenhof mit vielen Pflanzen.
Sehr viele Ausstellungsstuecke sind mit Hilfe der deutschen Botschaft restauriet worden. Hat das vielleicht was mit der Ausstellung in Berlin zu tun?










Zwei Strassen weiter ist das Haus in dem Trotzky im Exil gelebt hat. Ein kurze Zeit- am Anfang des Exils in Mexico - hat er im Haus von Frida Kahlo gewohnt.
In diesem Haus scheint alles so zu sein wie es vor ca. 70 Jahren schon war. da ist noch der Rasierpinsel und der Nassrassierer auf der Ablage im Bad.
Die Einschussloecher von einem gescheiterten Attentatsversuch im Schlafzimmer Trotzkys.

Die ganze Einrichtung ist sehr einfach.
Der Mann hatte eine wahre Odysee hinter sich. Exil in der Tuerkei, Frankreich, Norwegen bis Mexico ihm endlich politisches Asyl gewaehrt hat. Nahezu seine ganze Familie ist von Stalin ermordet worden. Zu der Zeit als er verfolgt wurde, war er das einzige noch lebende Mitglied des Politbueros. Alle anderen waren gestorben, erschossen oder verschwunden. Der Todestag von Trotzky war erst vor kurzem - 20 August.
Dieses Museeum war Geschichte zum anfassen.



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