Montag, 9. August 2010

Rueckblick Cuba 19.07- 06.08.10
Bilder hochladen ist wirklich immer wieder eine Freunde, da muss man Geduld haben. Ich bin immer noch dabei die Bilder aus Cuba zu importieren.

Hier also der Rueckblick auf Cuba.
Wir waren zwar zuerst in Havana und dann in Viñales, aber ich berichte erstmal von Viñales.

Wir wohnten auch hier in einer Casa partikular. Die Reservierung wurde schon von Havana aus von unserer Vermieterin gemacht. Es ist ein Service, der bei einer Pauschalreise nicht besser organisiert sein koennte , auch unser weiterer Ausenthalt in Trinidad wurde bestens organisiert. Wir brauchten uns um nichts zu kuemmern. Das Netzwerk funktioniert bestens. Obendrein ist das auch sehr flexibel man kann spontan an- und abreisen.

Also nun aber zu Viñales.
Wir sind 5 Tage dort geblieben.
Besuch im Parque Prehistorico
Hier ist der parque prehistorico von Viñales. Der aeltere Herr auf dem Bild hat hier mit sehr viel Liebe eine kleine Sammlung von Kaengeruhzaehnen, Haifischknochen und Versteinerungen zusammengestellt und Sie in kleinen Betonkloetzen mit eine Aussparung hinter durchsichtigen Plastik, das als Schutz dient, ausgestellt. Er hat uns geduldig durch seinen Garten gefuert und allerhand ueber die medizinische Wirkung der Pflanzen die in seinem Garten wachsen erklaert.
Am Ende der Ausstellung hatte er eine Trommel, die sehr alt war- ich habe vergessen aus welcher Zeit. Ein Museum in Cuba hat ihn schon darum gebeten, das gute Stueck zu ueberlassen; er hat es abgelehnt.

Am Ende der Tour dann die Gewissenfrage, vielviel bezahlt man nun dafuer. Wenn man nach dem Preis fragt, bekommt man immer zu Antwort:" Was Sie geben moechten!"
Ich fuehle mich dabei immer etwas unwohl, man moechte ja nicht geizig sein, sich aber andererseits nicht ueber den Tisch ziehen lassen. Diese Besichtigung war noch am Anfang der Reise, und ich glaube es war zuviel, was ich gegeben habe.




Einen Tag lang liessen wir uns von einem Campesino durch das Tal fuehren. 4,5 Stunden sind wir durch Yuca- Mais- und Malanga- Felder geschlendert. Tabak gab es nicht zu sehen die Ernte wurde gerade verkauft. Was sich noch in den "Trocknern" (wie hier auf dem Bild zu sehen) ist, ist dass was die Bauern fuer sich behalten duerfen.

In Viñales gibt es nur Kleinbauern, also Privatbesitz. Es wird viel Tabak angebaut. 90 % der Tabakernte muessen die Bauern an den Staat zu einem festgesetzten Preis verkaufen. Das wird sehr streng kontrolliert. 10 % duerfen sie fuer den eigenen Konsum behahlten. Dieser Teil wird dann z.B. an die Touristen gegen harte Waehrung verkauft. Auf den Wanderungen durch das Tal gehoert es auch dazu, dass man bei einem Bauern einkehrt, etwas trinkt und eben vielleicht auch etwas kauft.
Hier presse ich gerade ein Stange Zucherrohr aus. Zur Belohnung darf ich den Saft anschliessend trinken. Sehr suess.

Die Bauern wurden nach einem Hurrikan der 2008 sehr viel inViñales zerstoert hat und auch Menschenleben forderte naeher an den Ort Viñales umgesiedelt. Die Haeuser in den Feldern sind nur noch noch dazu da um dort etwas zu lagern oder sich in der Mittagspause dort aufzuhalten.


Hier ein paar Bilder aus der Gegend


























Am Ende der Wanderung waren wir in einer Hoehle. Nach etwa 200 m endet die Hoehle mit einem kleinen See, in dem man schwimmen kann. Sehr erfrischend kann ich euch sagen. Ein Bauer fuehrt die Gruppen hinein und wieder hinaus. Er ist mit zwei Akkulampen ausgestattet und Am See gibt es dann ganz romantisch Licht aus einem Candil. Etwas im Scherz fragte ich unseren Fuehrer, ob die Akkus auch gut geladen sind. Er versicherte mir das sie geladen
sind.

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